GrünGürtel

Diplomarbeit Christoph Köhler

GrünGürtel – Versuch der Neuinterpretation eines städtischen Transitraumes

Wien wird bis zum Jahr 2035 2 Millionen Einwohner haben. Diese Verdichtung bringt Spannungen mit sich, welche durch zusätzliche innerstädtische Frei- und Grünräume ausgeglichen werden könnten, die zugleich auch die Lebensqualität erhöhen würden. Monofunktionale Bereiche, wie etwa große Straßenräume, die primär dem Individualverkehr dienen, haben ausgedient – neue Ideen müssen her!

So könnte man große Verkehrsachsen wie den Wiener Gürtel, welche auch in Zukunft das Stadtbild prägen werden, als Chance sehen und versuchen sie wieder in lebenswerte und demokratische Freiräume umzuwandeln, in denen der Mensch wieder im Vordergrund steht.
Diesem Gedanken der Erforschung neuer Formen und Funktionen von öffentlichem und privatem Grün- und Freiraum sowie Wohnraum entlang von Hauptverkehrsachsen, im konkreten Fall am Beispiel des Wiener Westgürtels, hat sich die vorliegende Diplomarbeit verschrieben.
Vielleicht erfordert es für ein wachsendes Wien im Jahr 2035 und danach aber auch zusätzlich der Suche nach neuen Formen des öffentlichen Frei- und Grünraumes, der Neuorganisation gerade auch der dicht befahrenen Straßen sowie neuer Lösungen für die gründerzeitlichen Blockrandbebauungen entlang solcher Straßenräume.

Der Name „GrünGürtel“ ist dabei als eine Hommage an den damals wegweisenden und seit 1905 kontinuierlich weiterentwickelten Wald- und Wiesengürtel rund um die Stadt zu sehen. Die Arbeit versucht nicht nur mit dem Wortspiel aus Grün und Gürtel eben dies, den Grüngürtel rund um die Stadt ein Stück weiter in die Stadt zu holen um neue durchgehende und großzügige innerstädtische Grünräume für ein Wien der Zukunft zu schaffen.

Link zur vollständigen Arbeit in Buchform

Die Arbeit gewann im Jänner 2015 den WA-Award 2014 für studentische Abschlussarbeiten und wurde weiters im Falter best of vienna Vol 02/2014 im Rahmen einer Fotostrecke zu Beiträgen des CityHype Wettbewerbes publiziert.